ABOUT

Jan Felix May (*1993 in Mainz) beschreibt seine eigene Musik als „Jazz / Electro / Rock“, empfiehlt aber jedem sicherheitshalber, zu einem Konzert zu kommen, um das Ganze live zu erleben. Der junge Pianist und Komponist kam in seiner Schulzeit als Jungstudent an die Hochschule für Musik in Mainz und fing direkt danach das Bachelorstudium an. Jetzt, nach dem Ende des Studiums, produziert er sein zweites Album und arbeitet als freier Musiker.

Weitere Details

Wenn das Publikum nach einem eineinhalbstündigen Konzert das Gefühl hat, es habe nur fünf Minuten gedauert, wenn der Zuschauerraum eingetaucht ist in eine ganz eigene Welt, in der alles Äußere, ähnlich wie im Kino, ausgeblendet wird und man in den Bann der Geschichten gezogen wird, die auf der Bühne erzählt werden, dann hat der Künstler alles richtig gemacht. Die Musik von Jan Felix May steckt voller kleiner und großer Überraschungen; man weiß nie, was als nächstes passiert und ahnt schon, dass es gleich wieder eine Wendung geben wird, um das Lied in eine ganz andere Richtung zu lenken.

Es ist fast unmöglich, ein Genre festzulegen, doch die Ursprünge liegen ohne Zweifel im Jazz. Damals noch als Schüler, studierte Jan Felix May als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Mainz und fing direkt danach das Bachelorstudium an. Seit er mit drei Jahren das Klavier seines Vaters entdeckt hat, folgt der jetzt 24-jährige Pianist und Komponist seiner Leidenschaft. Er selbst nennt seine Musik “Jazz / Electro / Rock“, empfiehlt aber jedem sicherheitshalber, zu einem Konzert zu kommen, um das Ganze live zu erleben und sich ein eigenes Bild zu machen. Man hört selten einen Viervierteltakt – die Kompositionen sind alle stark von ungeraden Taktarten geprägt, die im Laufe des Programms immer extremer und komplizierter werden. Bei dieser Komplexität Musik zu schreiben, an die sich die Menschen nach dem Konzert erinnern und Melodien mitsummen können, ist kein einfaches Unterfangen, jedoch eins der größten musikalischen Ziele des Pianisten.

Seine Musik führte ihn zu Festivals wie dem Palatia Jazz Festival und Jazzclubs wie den Jazzkeller Frankfurt. 2016 wurde ihm beim 8. Europäischen Burghauser Nachwuchs-Jazzpreis im Rahmen der Internationalen Jazzwoche Burghausen der Solistenpreis verliehen. Nach Aufnahmen im November letzten Jahres im Studio de Meudon in Paris ist  am 5. Oktober 2018 das erste Album des Künstlers bei Deltamusic erschienen, auf dem u.a. die norwegische Sängerin Torun Eriksen und der Synchronsprecher Christian Brückner (deutsche Stimme von Robert De Niro) zu hören sind. Die Wahl der Gaststars zeigt, was dem jungen Musiker wichtig ist: Vielseitigkeit und Innovation. Eine eigene Sprache und Klangwelt zu kreieren, die es in dieser Form noch nicht gegeben hat, ist für ihn einer der Gründe dafür, auf die Bühne zu gehen und Musik zu machen.

Pressestimmen

“Jan Felix May ist der Shooting-Star der deutschen Jazz-Szene.”
– Peter Nederstigt, Mercedes Benz

„Die Beschäftigung mit den Grenzbereichen zwischen Progrock und Jazzfusion, die zu Zeiten von Soft Machine, King Crimson und Return to Forever viel unschärfer waren, gelingt dem Mainzer Pianisten Jan Felix May auf seinem ersten Album „Red Messiah“ (Jazzline) deutlich besser. Man spürt bei jeder Note, dass sich ein kreativer Überdruck aufgestaut hat, der sich nun entladen kann. Da zeigt May immer wieder seine eigentliche Stärke, die kalte Virtuosität von Progrock und Fusion mit Wärme zu entschärfen und den eckigen Rhythmen eine zeitgenössische Richtung zu geben. Den eigenen Anspruch auf einen Platz in der ersten Reihe formuliert er jedenfalls überzeugend.“
– Andrian Kreye, Süddeutsche Zeitung

„Ein Jazz-Höhepunkt war der noch als Geheimtipp gehandelte Pianist und Komponist Jan Felix May aus Mainz mit Band (Bass, Gitarre, Drums, Vocals), die mit Spaß und durchdringender Intensität vielschichtige, instrumentale Gemälde entstehen ließ, rhythmisch und melodisch äußerst fantasie- wie anspruchsvoll, vertraut und verwirrend zugleich.“
– Viktoria Selbert, Mainzer Allgemeine Zeitung 12.08.2019, zum Auftritt beim Jazz & Joy Festival in Worms

“Zu den großen Talenten im deutschen Jazz gehört der Pianist Jan Felix May. (…) Wenn May in die Tasten des Flügels greift, füllt sich der Raum mit dynamischen Geschichten, die nur in Musik erzählt werden können. (…)

Mit einem furiosen Avantgarde-Stilmix und astreinem, hochkomplexem Swing verabschiedet sich das deutsche Supertalent May, bei dem eines sicher ist: Es wird noch von ihm zu hören sein.”
– Bernd Haasis, Stuttgarter Zeitung 27.05.2018

“Als Bandleader hat May klare Vorstellungen vom Klang seiner Gruppe und der Stücke.”
– Norbert Krampf, Frankfurter Allgemeine 13.10.2017

„Eine positive Überraschung waren Jan Felix May & Band. Der Bandleader präsentierte sich als junger Komponist, der die Vielfalt der musikalischen Welt in sich aufgenommen hat und aus ihr Neues mit Tiefe und wunderbaren Klangbildern kreiert.“
– Kurt Rade, Jazzthetik

„Der melodische Gestaltungswille von May sorgt für zahlreiche Momente an Schönheit in der Musik, die sich tief ins Gedächtnis einprägen.“
– Thomas Hein, B-JAZZ

„Das ist Jazz!“
-Roland Spiegel bei der Preisverleihung des Jazzpreises in Burghausen am 10.03.2016

“Früher hätte man gesagt: Der 1993 in Mainz geborene Pianist Jan Felix May ist ein Wunderkind. (…) Mit sanften Solo-Intros schleicht sich der Pianist, der zuweilen auch das Keyboard gleichzeitig bedient, in die Gefühligkeit der Zuhörer ein, um die Romantik dann auf einen Paukenschlag zu beenden und den Drummer und Bassisten von der Kette zu lassen. In dieses fesselnde Gewitter mischt sich dann der Gitarrist ein, der mit seinen irrwitzigen Sololäufen in Sache Tempo nur von einem überholt wird:

dem Hochgeschwindigkeitspianisten Jan Felix May. Die Band gerät in keiner Sekunde bei diesem Klangorkan aus den Fugen, die Präzision der Musiker ist unglaublich.”
– Augsburger Allgemeine 12.10.2017

„(…) wurde der zweite Preis über 3000 Euro an Jan Felix May aus Mainz und seine Band vergeben. May bekam für sein exzellentes Klavierspiel zudem den mit 1000 Euro dotierten Solistenpreis. (…) Denn sowohl Köster (…) als auch Jan Felix May haben neue Markierungen in der Jazzentwicklung gesetzt. (…) stachen bei May solistische Leistungen heraus, allen voran er selbst. Hier saß ein Ausnahmetalent am Steinway- Flügel.“
– Burghauser Anzeiger 10.03.2016

„Hinreißend ist das Duo mit dem Pianisten Jan Felix May.“
– Klaus Mümpfer, Rhein Main Presse 10.12.2015

„Ein außergewöhnliches Talent.“
– Burghauser Anzeiger 10.03.2016

„Der Pianist Jan Felix May ist ein Meister unverbindlicher Melodien, die er mit dem mächtigen Rhythmus seiner linken Hand konfrontiert. Wie er […] mit den typisch angedeuteten Linien spielt, das ist Weltklasse, und das mit Anfang zwanzig.“
– Odenwälder Zeitung 05.05.2015